05.04. - 08.05.2024
I can see the clouds now
Eröffnung: Freitag, 5. April 2024 um 20 Uhr
Finissage mit Künstlergespräch: Mittwoch, 8. Mai 2024 um 18 Uhr
Matías Romano Alemán, Paint Ghost, 2023, Acryltinte auf gefundenes Gemälde Toni Ehrhardt, Rest in Power, 2022, Ölkreiden auf Fotoposter, Foto Bruno Lanca
"I can see the clouds now" ist das erstmalige Aufeinandertreffen der verspielten Bildwelten der beiden Freunde Matías Romano Alemán und Toni Ehrhardt.
Verbunden durch die Kunstszene Portos, in der Matías zu Hause ist und in der Toni durch mehrere Artist Residencies in den letzten Jahren immer wieder eingetaucht ist, bringen sie in den Räumen
der GaDeWe in Bremen ihre Arbeiten in einer raumspannenden Assemblage zusammen.
Die Künstler werfen einen Blick über den Zaun, um sich über die dahinterliegende Horizontlinie gewahr zu werden. Matías kann jetzt die Wolken sehen.
Toni Ehrhardt (*1990 in Eisenach) arbeitet als multidisziplinärer Künstler in Bremen. Er studierte Kunst und Kunstpädagogik an der Freien Hochschule in Stuttgart und
schloss 2019 seinen Master im Bereich Freie Kunst an der Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg ab.
Zusammen mit Katze Greeven und Esther Adam arbeitet er seit 2020 im Performance Kollektiv things like you and me und ist aktuell Atelier Stipendiat im Zentrum für Kunst im Tabakquartier in
Bremen. Seit 2017 setzt er Performances und Ausstellungen im In- und Ausland um. In seinen Arbeiten untersucht er Zugänge und materielle Begegnungszonen mit der „nicht-menschlichen Welt“. Er
hinterfragt die ontologische Trennung des Menschen mit anderen Entitäten, wie Dingen, Tieren, Landschaften oder Steinen.
Matías Romano Alemán (*1990 in Buenos Aires, Argentinien) lebt und arbeitet in Porto, Portugal. Er studierte Kunst an der High School und anschließend Grafikdesign an der Universität in Buenos
Aires. Nachdem er sein Studium vier Jahre später abgebrochen hatte, arbeitete er als Autodidakt weiter. Als literatur- und musikbegeisterter Künstler begann er, die fragilen Grenzen von Malerei,
Zeichnung und Skulptur zu erkunden. Humor und Ironie tauchen als Mittel auf, um auf subtile Mechanismen hinzuweisen, die bei der Gestaltung von Bildern, Strukturen und Poesie in seinem Werk zum
Einsatz kommen. Matias ist Mitbegründer des experimentellen Ausstellungsraumes „Marmolprojectroom“ in Porto.
Galerieansichten: Jiye Lee